Gastkommentar

Das Geschäft mit der Nachhilfe

Der jüngste Erfolg des österreichischen Start-Ups „GoStudent“ und ein paar Gedanken dazu.

Dass mit Bildung Geld zu verdienen ist, zeigen zahlreiche Nachhilfe-Institute seit mehreren Jahrzehnten. Dass damit aber offenbar auch richtig viel Geld zu verdienen ist, bewies diese Woche das österreichische Start-Up GoStudent. Nach einer bereits sehr erfolgreichen Finanzierungsrunde für das junge Unternehmen im März mit einer 70-Millionen-Euro-Finanzspritze folgten nun 205 Millionen Euro von Investoren wie Softbank aus Japan, Tencent aus China und Dragoneer aus Kalifornien. GoStudent ist damit innerhalb kürzester Zeit Österreichs zweites sogenanntes Einhorn geworden, eine Firma mit einer Bewertung von über einer Milliarde Euro.

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Die Erfolgsformel ist so einfach wie genial: Die Nachhilfestunden finden nämlich online via Videochat statt, und das ist dank Corona nun wirklich sehr zeitgeistig. Genauso wie Lieferando also keine eigenen Restaurants betreibt, Uber keine Autos besitzt und Airbnb Unterkünfte bloß vertreibt, handelt es sich auch hier um eine weitere Plattform.

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