Zukunft

Der Weg aus der Schuldenkrise

Meinhard Platzer, Co-CEO der LGT Bank Österreich
Meinhard Platzer, Co-CEO der LGT Bank Österreich(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
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Meinhard Platzer, Co-CEO der LGT Bank Österreich, über das Dilemma der Notenbanken und Staatsausgaben.

Wien. Ein schwarzer Schwan, ein unvorhergesehenes Ereignis, von dem alle wissen, dass es eines Tages eintreten wird. Nur das Wann bleibt in dieser Sache stets die große Unbekannte. Im Rückspiegel betrachtet war die Coronapandemie zwar nicht offensichtlich, ein Geschehnis, das die ganze Welt in Atem hält, allerdings nur eine Frage der Zeit.

Das Coronavirus forderte nicht nur viele Menschenleben, sondern legte auch den globalen Handel lahm. Negativrekorde hatten seit dem Ausbruch der Pandemie auch die Staatsschulden zu verzeichnen. War vor der Coronakrise für Ende 2020 vom Internationalen Währungsfonds noch ein Schuldenstand von 84 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts erwartet worden, sind es mittlerweile mehr als 100 Prozent. Die Staaten haben viel Geld in die Hand genommen, um Nachfrageimpulse zu schaffen. Meinhard Platzer, Co-CEO der LGT Bank Österreich, beziffert die Summe auf bis zu 20 Prozent des Bruttosozialprodukts.

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