Warum der Wechsel von Marko Arnautović zum FC Bologna auch das Nationalteam freut. Und welche weiteren ÖFB-Spieler von der Euro profitieren sollten.
Der Wechsel von Marko Arnautović zum FC Bologna scheint nur noch Formsache zu sein. Der Wiener soll beim Zwölften der abgelaufenen Serie-A-Saison einen Dreijahresvertrag unterschreiben, der ihm jährlich netto 2,7 Millionen Euro einbringt. Das Okay seines aktuellen Arbeitgebers Shanghai Port wird noch diese Woche erwartet. In China hat man gelernt, unzufriedene und hochbezahlte Legionäre ziehen zu lassen.
Die Rückkehr nach Europa – Arnautović wechselte im Sommer 2019 von England nach China – ist in vielerlei Hinsicht ein logischer Schritt. Der Stürmer fühlte sich in Shanghai nicht mehr wohl, vermisste seine in Deutschland lebende Familie – Corona verstärkte die privaten Sorgen. Rein sportlich war das Talent des Marko Arnautović in der Super League ohnehin vergeudet. Es fehlte an der Herausforderung. Jedes intensive Training in England ist wohl anstrengender als ein Pflichtspiel in China.