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Personalentwicklung: Für die Skills der Zukunft fehlt die Zeit

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Die Digitalisierung schafft einen Bedarf an neuen Kompetenzen. Vor allem zeitraubende Administration hindert die Personalmanager, sich entsprechend um die strategische Personalentwicklung zu kümmern. Digitale Tools können Entlastung bringen.

Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung und den Trend zu New Work deutlich beschleunigt. Für 90 Prozent der für eine Studie von F.A.Z. Business Media Befragten gehört die digitale Transformation derzeit zu den wichtigsten Themen im eigenen Unternehmen. Es reicht aber nicht aus, wenn Firmen lediglich neue Technologien einführen - sie müssen den digitalen Wandel insgesamt begleiten. Strukturen und Unternehmenskultur müssen mit dem technologischen Fortschritt in Einklang gebracht werden. Die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt verlangen auch ein neues Mindset bei Mitarbeitern. Dies schafft einen Bedarf an neuen Kompetenzen. Zahlreiche Unternehmen müssen ihre Maßnahmen bei der Personalentwicklung entsprechend anpassen.  

Lösungen im Umgang mit New Skills gesucht

Eine Studie der deutschen IUBH Internationale Hochschule zeigt, dass über 80 Prozent der Firmen konkrete Lösungen im Umgang mit den Skill Gaps ihrer Mitarbeitenden benötigen. Es muss nicht jeder gleich ein ausgewiesener Experte in Künstlicher Intelligenz oder Data Analytics werden. Ein ausgeprägtes digitales Know-how wird in der Zusammenarbeit immer wichtiger, um in der Lage zu sein, Innovationen und technologische Trends intelligent zu interpretieren. Es sind aber nicht nur neue fachliche, sondern auch erweiterte methodische und soziale Fähigkeiten gefragt.

Die neuen Rollen des Personalmanagers

Zwei Drittel der Unternehmensentscheider sehen es laut der F.A.Z.-Studie als große Herausforderung, die Mitarbeiter im Veränderungsprozess angemessen mitzunehmen. Die Personalmanager sind stark in die Digitalisierung eingebunden. Als Schnittstelle zwischen Mitarbeitern und Unternehmensbereichen können sie den Wandel aktiv mitgestalten. Sie übernehmen zunehmend die Rolle als Change-Manager, Enabler und Strategen – weg vom Verwalter hin zum kreativen Gestalter von neuen Prozessen und Strukturen, die zu mehr Effizienz und Effektivität im Unternehmen führen. Mit zunehmender Digitalisierung werden Personalmanager auch immer mehr zum Coach und Helfer für viele Mitarbeiter auf deren Karrierewegen. 

Freiräume durch digitale Personalakte

Den Personalmanagern fehlt jedoch oft die Zeit, sich um die strategische Personalentwicklung in dem Maße zu kümmern, wie sie gerne würden. Eine hohe Arbeitslast vor allem bei der Administration bremst sie dabei aus. Ein Problem, das von einigen Unternehmen erkannt wird: Jedes zweite möchte seine Personalmanager von Routineaufgaben befreien und die Verwaltung erleichtern. Hier können digitale Technologien helfen, Prozesse effizienter zu gestalten und HR-Mitarbeitern die nötigen Ressourcen für die Personalentwicklung zu schaffen. Die digitale Personalakte beispielsweise unterstützt die Personalabteilung mit automatisierten Prozessen und verbindet Informationen und Abläufe aller HR-Agenden. Sie ist deutlich mehr als ein elektronisches Ablagesystem. Egal ob Bewerbungsunterlagen, Arbeitsvertrag, Schriftverkehr oder Ausbildungsnachweis: Mit der digitalen Personalakte haben Personalmanager jederzeit und unabhängig vom Standort Zugriff auf die wichtigsten mitarbeiterbezogenen Daten und Dokumente.

HR-Bereich mit Aufholbedarf bei Digitalisierung

Der HR-Bereich selbst hinkt bei der Digitalisierung aber oft hinterher. Ein Drittel aller HR-Abteilungen in den USA und Großbritannien arbeiten noch mit manuellen Prozessen, so das Ergebnis einer Studie des Unternehmensberaters Bain & Company. Durch neue "Werkzeuge" wie die digitale Personalakte eröffnen sich dem Personalmanagement zusätzliche Möglichkeiten. Sie erhält Freiräume, um ihren eigenen Ansprüchen wieder gerecht zu werden und um Strategien zu entwickeln, mit deren Hilfe die digitale Transformation im Unternehmen ein Erfolg wird.

Digitale Personalakte

  • Mit automatisierten Prozessen unterstützt die digitale Personalakte die HR-Abteilung, sie verbindet Informationen und Abläufe aller HR-Agenden.
  • Mit der digitalen Personalakte haben Personalmanager jederzeit und von jedem Standort Zugriff auf die wichtigsten mitarbeiterbezogenen Daten und Dokumente.
  • Mit aussagekräftigen Auswertungen der Personaldaten erhalten Personalmanager eine solide Basis für strategische HR-Entscheidungen.
  • Datenschutz für sensible Informationen. Das Unternehmen selbst entscheidet über Berechtigungen und schützt so die HR-Daten vor unbefugten Zugriffen.

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