Mehr als 120 Kilometer: Malteser brach Schwimmrekord im Mittelmeer

Von Linosa nach Gozo: Neil Agius schwamm mehr als 52 Stunden und erreichte in der Nacht auf Donnerstag unter Freude seiner Familie und Schaulustiger Maltas Nebeninsel.

Ein maltesischer Athlet und Umweltaktivist hat eine Strecke von 125,6 Kilometern im Mittelmeer zurückgelegt und damit einen Rekord gebrochen. Neil Agius schwamm mehr als 52 Stunden von der italienischen Insel Linosa, nordöstlich von Lampedusa, und erreichte in der Nacht auf Donnerstag unter Freude seiner Familie und Schaulustiger Maltas Nebeninsel Gozo.

Nach Angaben seines Teams ist er nun der Schwimmer, der in der Geschichte die längste ununterbrochene, nicht vom Meeresstrom beeinflusste Strecke im Salzwasser ohne Hilfsmittel zurückgelegt hat. Wenn der Rekord anerkannt wird, überbietet er die bisherige Bestmarke von Chloe McCardel aus dem Jahr 2014 mit 124,4 Kilometern. Eigentlich wollte der 35-Jährige mehr als 130 Kilometer schwimmen, aber die raue See zwang ihn dazu, seine Route zu ändern.

Alle 29 Minuten machte er im Meer eine Minute Pause, um Nahrung und Wasser zu sich zu nehmen. Ein 24-köpfiges Team folgte ihm in einem Boot. Agius legte in der Vergangenheit bereits Schwimm-Marathonstrecken zurück. 2004 trat er für Malta außerdem bei den Olympischen Spielen in Athen an.

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