Industrie-Arbeitsplätze

Konzern sagt wegen SPÖ Großprojekt ab

Willfried Gredler-Oxenbauer
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Die Baumit-Gruppe wollte im niederösterreichischen Kematen ein Industriewerk bauen und versprach 50 neue Arbeitsplätze. Die SPÖ stemmte sich mit wütenden Anrainern dagegen. Nun sucht das Unternehmen einen neuen Platz.

Robert Schmid spricht 20 Minuten über Klimaschutz, Reststoffe und Recycling. Dann wird er sauer. „Wir stellen uns jeder Frage und Kritik. Aber politisches Opfer wollen wir keines sein“, sagt der Unternehmer. Schmid ist Miteigentümer der Schmid Industrieholding. Zu ihr gehört der Baustoffkonzern Baumit mit über 4000 Mitarbeitern und 1,3 Mrd. Euro Jahresumsatz. Schmids Frust rührt von seinem jüngsten Projekt, das auf Eis liegt, seit Anrainer und Lokalpolitiker dagegen Stimmung machen.

Schmid wollte ein Industriewerk in einer Schottergrube im niederösterreichischen Kematen bauen. Und für den Industriellen ist klar: „Es gibt kaum einen Grund, warum jemand dagegen sein sollte.“ Fehlanzeige: Wie sich herausstellte, sind einige dagegen.

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