Von Tests über Digitalisierung bis zu Lerndefiziten: bei welchen Themen man nach dem zweiten Coronaschuljahr hinschauen muss.
Für die ersten Schülerinnen und Schüler ist es vorbei: das nunmehr zweite Schuljahr, das – noch mehr als das vorhergehende – von der Coronapandemie geprägt wurde. Das bedeutete: viele Tage zu Hause, unzählige Stunden vor dem Computer und Unsicherheit darüber, wie es wenige Tage oder Wochen später weitergehen würde. All das schürte mitunter den Eindruck, man habe die Ferien nach der ersten Welle verschlafen. Nun steht eine weitere Pause bevor. Eine Chance, Lehren für den Herbst zu ziehen – und für die weitere Zukunft.
Teststrategie
Regelmäßige Covid-Tests können den Schulbetrieb (zumindest teilweise) retten: Das hat sich deutlich gezeigt. Die „Nasenbohrer-Tests“ wurden wegen ihrer geringen Zuverlässigkeit aber auch kritisiert. Das Bildungsministerium plant daher, neben Antigentests vermehrt PCR-Tests einzusetzen – wo und wie oft das nach der Sicherheitsphase (siehe Faktenkasten) der Fall sein wird, hängt von der Infektionslage ab. Angesichts der Delta-Variante und der Tatsache, dass viele (jüngere) Schüler noch ungeimpft sein werden, werden gute Tests wichtig sein – und die Möglichkeit, sie notfalls schnell auszurollen.