Grand Slam

Roger Federer und die Magie von Wimbledon

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Erdbeeren, Church Road, Tradition, Rasen und Roger Federer skizzieren den Mythos dieses Grand-Slams. Der Schweizer, 39, spielt und siegt – nur wie lang noch?

Engländer sind, wenn es um Sport geht, durchaus extrem charmant und maßlos zugleich. Sie lieben Fußball über alles, bis in die untersten Ligen gibt es Live-TV. Ob Rugby, Cricket oder Pferderennen, auf der Insel werden dann sofort Millionen bei Wettanbietern umgesetzt. Golf-Klassiker bewegen, Darts und Snooker freilich auch. Doch geht es um Wimbledon, interessiert die Nation zuallererst, was denn die Erdbeeren im Schlagobers heuer an der Church Road kosten. Der All England Tennis Club ist natürlich ein heiliger Ort, rundum geschmückt mit Lolium perenne. So heißt jene Rasensorte, die auf acht Millimeter getrimmt den flauschigen Teppich liefert für das größte, wichtigste, traditionsreichste und beste Rasenevent des Jahres.

Natürlich wird auch Tennis in England automatisch mit den Erfolgen der Landsleute verknüpft und unterliegt dementsprechenden Schwankungen. Es wurde in Medien tatsächlich heftigst debattiert, trotz der laufenden EM und des Viertelfinal-Auftritts in Rom gegen die Ukraine, ob der Schotte Andy Murray „nach der Hüftoperation besser spielt denn je“. Britischer Humor halt. Der 34-Jährige erreichte die dritte Runde.

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