Sozialwissenschaftlerin Ilse König und Ernährungsberaterin Ulrike Zika haben sich mit der großen Hitze beschäftigt – und erklären, warum man sich nicht über sie aufregen sollte und warum Frauen mit Hitze schlechter umgehen können.
Der Mensch will immer das, was er gerade nicht hat. Ist der Frühling verregnet und kühl, sorgt das für Unbehagen. Ist endlich die große Hitze da, wird kollektiv gejammert. Natürlich leiden viele unter der enormen Hitze, vor allem, wenn sie von zu viel Asphalt umgeben sind. Die Hitze hat aber auch ihre guten Seiten, weshalb wir ihr im Urlaub gern nachreisen.
Fakt ist, dass die Hitze mehr und intensiver wird. Bei allen Maßnahmen, die wir in Hinblick auf den Klimawandel setzen, ändert das nichts daran, dass wir im Kleinen lernen müssen, mit der Hitze umzugehen. Davon sind die Sozialwissenschaftlerin Ilse König und die Ernährungsberaterin Ulrike Zika überzeugt, weshalb sie in ihrem Buch „Hitzefest“ (Kneipp-Verlag Wien, siehe rechts) Tipps im Umgang mit der Hitze geben. Und auch mit ein paar Missverständnissen aufräumen. Manch scheinbar Naheliegendes, wie eisgekühlte Getränke, kann nämlich kontraproduktiv sein.