Der Unterricht soll Kinder auf die Zukunft vorbereiten. Die digitale Kompetenz wird dabei aber seit Jahren vernachlässigt. Experten hoffen, dass die Pandemie das ändert.
Sie wischen, chatten, zocken und sind ihren Eltern auch sonst in der digitalen Welt meist um Längen voraus. Von einem Tag auf den anderen war dann plötzlich auch der Schulalltag gänzlich digital und hat alle Beteiligten vor neue Herausforderungen gestellt. Schnell wurden die Grenzen der „Digital Natives“-Generation offenbar. Bei der man vielfach nur von einer Wischkompetenz sprechen kann. Sie sind Nutzer, aber längst keine versierten Anwender.
Forderungen nach digitaler Bildung von Experten und Vereinen wie der Österreichischen Computergesellschaft (OCG) blieben lang unbeachtet. Obwohl die Politik im vergangenen Jahrzehnt die Wichtigkeit dieses Themas immer wieder betonte. Während die Politik weiter überlegt, verliere man denAnschluss, heißt es seit jeher seitens der IT-Branche.
Programmieren beginnt am Papier. Deswegen lud die Österreichische Computergesellschaft anlässlich des nahenden Notenschlusses zu einem Thinktank-Webinar, das der Frage nachging: Hat der Digitalisierungsturbo die Schule nachhaltig verändert? Welche Lehren können aus dieser Zeit gezogen werden?