Impfpartys für junge Leut in Wien, na ja, wieso nicht. Es könnte dabei halt ein bisserl mehr geboten werden. Auf diese Kosten kommt's auch nicht mehr an.
In Bars in Israel gab's, oder gibt es noch, fürs Corona-Impfen Gratis-Drinks. Teils sogar Pizza und Gutscheine fürs Fitnesscenter. In diversen Städten und Bundesstaaten der USA boten sie Donuts, Bier (das firmierte unter dem Slogan „a shot and a beer“), in besonders liberalen Gegenden der USA und Kanadas sogar fertig gerollte Joints. In Ländern wie Griechenland winken Gutscheine, in Serbien Cash, in Russland werden Autos verlost, in Indonesien gibt's lebende Hühner. Nun ja, die werfen sogar Zinsen in Form von Eiern ab.
In Wien schmeißen sie also Impfpartys an manchen Standorten, vor allem, um junge Leute zum Stich zu überreden. Wär ja super wegen der Herdenimmunität. Dazu spielt Livemusik. Etwa von Künstlern wie Flo Gruber und Johnny Paper. Wow!
Was es sonst noch als Lockstoff gibt, ist, wie man hört, net viel. Zumindest ein Cor. . ., nein, Almdudler oder Eis wär halt gut. Es wär ja doch so leicht: Ein Grillhenderl hier, ein Veggieburger da, dazu Wolfgang Ambros oder Bilderbuch, und schon rennen die Leut dir das Impfzentrum ein. Wäre zumindest einen Versuch wert, der Österreicher ist diesfalls gut im Nehmen. Und die SPÖ könnte sagen, man solle sich doch holen, was einem zusteht. Was das kostet, ist dann im Vergleich zu den Corona-Kosten für die Gesamtwirtschaft und fürs Budget eh ein Trinkgeld.
Apropos: Bier oder Spritzwein muss es natürlich nicht unbedingt sein. Man will ja dort nicht impfen, bis der Notarzt kommt.