Interview

Markus Aspelmeyer: „Ich glaube an den freien Willen“

Anton Zeilinger wusste, warum er Markus Aspelmeyer, den jungen Physiker aus Bayern, in sein Team holte.
Anton Zeilinger wusste, warum er Markus Aspelmeyer, den jungen Physiker aus Bayern, in sein Team holte. Die Presse/Clemens Fabry
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Markus Aspelmeyer ist vielseitig. Er studierte Philosophie und Physik. Heute zählt er zu den renommiertesten Quantenphysikern weltweit. Wann sein großer Lehrer Anton Zeilinger verschmitzt lächelte, warum Physik ohne Philosophie gar nicht denkbar ist und es immer auf den Mut ankommt, etwas Neues zu machen, sagte er der „Presse am Sonntag“.

Sie haben in München Physik und Philosophie studiert. Eine seltene Kombination. Wie kam es dazu?

Markus Aspelmeyer: Interesse. Ich habe mit Physik angefangen und war sehr darauf fokussiert. Zum einen hatte ich viel Glück mit meinem Physiklehrer in der Schule und zum anderen einen Schulfreund, der auch eine Passion für Physik hatte. Heute ist er Universitätsprofessor für Mathematik in München. Gleichzeitig kam in dieser Zeit eine Latte an populärwissenschaftlichen Büchern über Physik heraus, die mich faszinierten. Erst im Nachhinein realisierte ich, wie wichtig es war, dass herausragende Physiker sich die Mühe gemacht haben, komplexe Inhalte für junge Leute verständlich aufzuschreiben. „Eine Formel verändert die Welt“ von Harald Fritsch – das war für mich ein Erweckungserlebnis.

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