Festivals

Ein fast normaler Festspielsommer

2019 war der „Rigoletto“ schon in Bregenz zu sehen, heuer wieder – für das Publikum unter annähernd gleichen Bedingungen.
2019 war der „Rigoletto“ schon in Bregenz zu sehen, heuer wieder – für das Publikum unter annähernd gleichen Bedingungen.APA
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Keine Masken, kein Mindestabstand, keine Sperrstunde: Die meisten Einschränkungen für den Kulturgenuss sind gefallen. Beim Kartenvorverkauf zeigt sich aber noch die Vorsicht mancher Besucher.

Der 140 Tonnen schwere Rigoletto hat die Coronapause schon einmal gut überstanden. Zwei Jahre lang war der gigantische, bewegliche Clownkopf, der auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele aus dem Wasser ragt, im Winterschlaf. Nun wird in seinem Maul wieder geprobt, bevor es am 22. Juli eine Wiederaufnahme-Premiere zu feiern gibt: Dann wird Verdis Oper „Rigoletto“, die 2019 schon zu sehen war, wieder über den Bodensee schallen. Ob es sich anfühlen wird wie damals? Was die pandemiebedingten Beschränkungen angeht, verspricht der Festspielsommer jedenfalls fast so wie früher zu werden.

Denn mit Anfang Juli sind die meisten Einschränkungen für Kulturveranstaltungen gefallen: Wo die 3-G-Regel gilt, müssen keine Masken mehr getragen werden. Auch der Mindestabstand ist passé, und weil jegliche Kapazitätsbeschränkungen gefallen sind, darf auch wieder vor vollen Rängen gespielt werden. Sperrstunde gibt es keine mehr – nicht für Kulturbetriebe und nicht für die Lokale, in denen man das Gesehene und Gehörte ausgelassen nachwirken lassen könnte. Pausen, Gastronomie – alles möglich. Nur eine Erhebung der Kontaktdaten der Besucher ist noch vorgeschrieben – meist passiert das über personalisierte Eintrittskarten. Und, natürlich: Geimpft, getestet oder genesen muss man sein.

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