Geldanlage

"Die betriebliche Pensionssäule könnte sich verzwanzigfachen"

Clemens Fabry
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Österreich habe Nachholbedarf bei der betrieblichen Altersvorsorge, meint Ökonom Christian Helmenstein. Die Niedrigzinsphase führe indes bereits dazu, dass Menschen freiwillig Eigenbeiträge in ihre Pensionskasse einzahlen, berichtet Fachverbandsobmann Andreas Zakostelsky.

Wien. In Österreich ist der Anteil der zweiten (betrieblichen) und dritten (privaten) Säule des Pensionssystems vergleichsweise gering. Wie eine IHS-Studie zeigte, betrug das Anlagevermögen in der kapitalgedeckten Pensionsvorsorge 2018 hierzulande 5,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das ist der fünftniedrigste Wert innerhalb der OECD; der Durchschnitt lag bei 126 Prozent. Doch ist das eigentlich so schlimm?

Österreich habe demnach Potenzial nach oben, der Wert von 5,5 Prozent ließe sich verzwanzigfachen, meint Christian Helmen-stein, Leiter des Economica Instituts für Wirtschaftsforschung und Chefökonom der Industriellenvereinigung. Möglich wäre das durch eine Verbreiterung der Basis (derzeit gibt es etwa nur eine Million Pensionskassenbegünstigte) oder etwa durch mehr freiwillige Eigenbeiträge der Arbeitnehmer.

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