EM-Halbfinale

Englische Nationalmannschaft: Die makellosen Skandalnudeln

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Warum die englische Hintermannschaft für Furore sorgt und was José Mourinho damit zu tun hat.

London/Wien. Öffentliche Kritik ist ein tückisches Mittel. Mitunter spornt es Spieler an, wenn sie der Trainer vor versammelter Medienlandschaft abkanzelt, manchmal aber macht es alles nur noch schlimmer. Wie bei Englands Luke Shaw, als er von seinem damaligen Manchester-United-Coach José Mourinho wiederholt in der Presse bloßgestellt worden ist.

Das Verhältnis zwischen dem Linksverteidiger und dem Starcoach ist denkbar schlecht, doch mittlerweile hat Mourinhos Kritik eine ganz andere Wirkung auf Shaw. Während der EM erneuerte er sie nämlich und nannte Shaws Hereingaben im englischen Radio „dramatisch schlecht“. Und siehe da: Wenige Tage später zirkelte Shaw eine Hereingabe punktgenau auf Raheem Sterling, der zur Führung gegen Deutschland vollendete. Später, im Viertelfinale gegen die Ukraine, bereitete Shaw mit seinen Hereingaben Tore von Harry Maguire und Harry Kane vor.

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