Weltumspannend. Für Florian Wiegand ist Musik ein Friedensprogramm.
Salzburger Festspiele

Vom Alpha und Omega der Musik

Der Zeitlosigkeit von Feldmans Musik stellen wir die zeitlose Musik von Johann Sebastian Bach gegenüber“, beschreibt Festspielkonzertchef Florian Wiegand das Verhältnis der Reihen „Still life – Zeit mit Feldman“ und „Himmelwärts – Zeit mit Bach“.

Diesem „Alpha und Omega der Musik“, so Wiegand, nähere man sich in Salzburg auf vielen Pfaden, wobei ja der große Thomaskantor in der Musikgeschichte ungefähr das darstellt, was für die antike Welt das Zentrum des Römischen Reiches gewesen ist: Alle Wege führen zu Bach. Das beginnt beim Tanz (Anne Teresa De Keersmaeker choreografiert die sechs Cellosuiten, die Jean-Guihen Queyras spielt), lässt „Bach privat“ mit intimen Klängen lebendig werden und endet bei großen Solowerken: den Violinpartiten und -sonaten (Thomas Zehetmair), den sechs Klavierpartiten (Sir András Schiff), der „Kunst der Fuge“ (Daniil Trifonov).

„Über allem schwebt wie eine weiße Fahne der Friedensgedanke, der der Musik innewohnt. Bachs Werke drängen ‚himmelwärts‘; Feldmans Klänge ruhen in sich. Beider Musik wirft uns auf uns selbst zurück, befreit und befriedet uns.“ Das verbindet sich aufs Schönste mit dem Programm der „Ouverture spirituelle“: Sie steht zum Zentenarium unter dem Motto „Pax – Friede“, baut bewegende musikalische Brücken über Epochen und Stile und erinnert an die Gründungsidee der Festspiele, „ein Friedensprojekt im Geist der Kunst zu sein“. 

Mehr Informationen unter: www.salzburgerfestspiele.at

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