Quergeschrieben

Weniger Präsenz, mehr Politik: Nicht nur Corona schadet den Unis

Universitäten sind mehr als nur Ausbildungsstätten. Während der Pandemie fehlte deshalb allen das, was die Hochschulen so besonders macht.

Das dritte Corona-Semester ging vergangene Woche zu Ende. Ein halbes Bachelorstudium dauert die Pandemie nun schon an. So lang darben viele Studierende im Distance Learning. Praxisbezogene Fächer wurden an Universitäten wie an Fachhochschulen zwar vielfach vor Ort unterrichtet, weil es nicht anders ging. Doch wer Geistes-, Sozial- oder Sprachwissenschaften studiert, lernte hauptsächlich von zu Hause aus. Und allen fehlte, was die Universitäten ausmacht: der Diskurs vor Ort, der Austausch auf dem Gang, die Ideen in der Vorlesung, auch die Party am Abend.

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Der Wille, im Herbst zu Prä-Corona-Verhältnissen zurückzukehren, ist da – doch er ist verhalten. „So viel Präsenz wie möglich“ wünscht sich Sabine Seidler, Präsidentin der Universitätenkonferenz (Uniko) und zugleich Rektorin der Technischen Universität Wien, in einem Hintergrundgespräch mit Journalistinnen und Journalisten am Montag. Sie rechnet aber weiterhin mit einem Hybridbetrieb, „von 100 auf null herunterzufahren ist schwierig“.

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