Urlaubssaison

Urlaub in Zeiten von Corona: Freie Fahrt in den Adriaraum

APA/AFP/GENT SHKULLAKU
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Ab Donnerstag reicht der 3G-Nachweis nämlich für die Einreise aus allen sechs Westbalkan-Staaten. Russland hingegen wird zum Virusvariantengebiet erklärt.

Ab Donnerstag reicht der 3G-Nachweis nämlich für die Einreise aus allen sechs Westbalkan-Staaten. Bosnien-Herzegowina, der Kosovo und Montenegro kommen neu auf die "grüne" Liste, auf der seit der Vorwoche schon alle EU- und EFTA-Staaten sowie Serbien, Albanien und Nordmazedonien stehen. Dagegen senkt sich der Corona-Grenzbalken für Russland, das nun ein Virusvariantengebiet ist.

Russland wurde bisher "orange" eingestuft, womit eine Einreise für vollimmunisierte Personen (14 Tage nach der zweiten Impfung beziehungsweise 14 Tage nach einer Impfdosis bei Genesenen) möglich war. Nun ist das Land "roten" Staaten wie Großbritannien, Brasilien, Indien oder etwa Südafrika gleichgestellt. Bei einer Einreise ist eine verpflichtende zehntägige Quarantäne anzutreten, aus der man sich erst nach fünf Tagen "freitesten" kann.>>> Urlaub trotz Corona: Die wichtigsten Covid-Bestimmungen im Überblick, Italien, Griechenland oder doch Kroatien? Welche Regeln jetzt gelten

Mit den Lockerungen sind nun alle Adria-Staaten nur mit einem 3-G-Nachweis erreichbar. Auf der Liste der "grünen" Länder finden sich neu auch Armenien, Aserbaidschan, Brunei, Jordanien und Katar. Bereits seit der Vorwoche stehen alle EU- und EFTA-Staaten sowie die außereuropäischen Staaten USA, Israel, Saudi-Arabien, Australien, Neuseeland, Japan, Südkorea, Singapur, die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong, Taiwan, Thailand und Vietnam auf der Liste. Einreisende aus diesen Ländern müssen kein Einreiseformular ("Pre-Travel-Clearance") mehr ausfüllen.

bmeia.gv.at Auf der Website des Außenministeriums finden sich die aktuellen Reisebestimmungen für 208 Länder sowie die Reisewarnungen. Sie werden regelmäßig aktualisiert.

reopen.europa.eu ist eine Website der Europäischen Union, die Reisebestimmungen der EU-Länder anführt. Dazu gibt es dort einen Reiseplaner, in den Urlauber ihr Abflugland, den Zielort und sogar ein mögliches Transitland eingeben können, um die neuesten Regeln abzurufen.

(APA)

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