Raumkühlung

Kampf dem Hitzestau

Außenrollos, Lamellen und Läden verhindern das Aufheizen der Innenräume.
Außenrollos, Lamellen und Läden verhindern das Aufheizen der Innenräume.(c) Christopher Dickie
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Heiße Tage und Nächte lassen auch in den Innenräumen die Temperaturen steigen. Doch es gibt Mittel und Wege, diese Erhitzung zu bremsen oder gar zu verhindern.

Es wird heiß und heißer: Kaum ist eine Hitzewelle vorbei, rollt die nächste heran. Klimastudien zufolge kommen auf Österreich immer mehr Hitzetage zu. Den Prognosen zufolge soll deren Zahl bis zum Jahr 2100 von derzeit 20 auf 50 oder mehr ansteigen. Das Problem: Hitzetage und Tropennächte lassen auch in vielen Häusern und Wohnungen das Thermometer nach oben klettern. Die Folgen sind für die Bewohner deutlich spürbar, sie reichen von Konzentrationsproblemen über Schlafstörungen und Erschöpfung bis zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen.

Hitze draußen lassen

Doch es gibt Mittel und Wege, um die eigenen vier Wände wohltemperiert zu halten. „Am besten, man lässt die Hitze draußen“, sagt Mathias Stadler von der Österreichischen Energieagentur. Bestes Mittel dafür ist die Außenbeschattung. Sie schützt dreimal besser als Innenjalousien, da die Glasflächen kühl bleiben. Kann ein außen liegender Sonnenschutz nicht montiert werden, sollte man zu Innenjalousien greifen, so Stadler, dazu zu Wärmedämm- oder Sonnenschutzverglasung. Ist Letztere getönt, absorbiert sie die Energie, beschichtete Gläser reflektieren das Sonnenlicht. Günstiger als der Wechsel der Fenster kommen Sonnenschutzfolien, die innen oder außen auf die Fenster geklebt werden. Sie können den Herstellern zufolge die Wärmeenergie um bis zu 99 Prozent reduzieren. Vorhänge, besonders aus hellem, hochreflektierendem Material, sind sinnvoll.

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