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Finanzielle Aussichten trüben sich ein

(c) BIG SHOT Foto+Film KG, Graz (Nikola Milatovic)
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Vor allem Über-50-Jährige rechnen mit finanziellen Einbußen, die Jungen bewerten ihre Liquidität hingegen erstmals besser als ihre Elterngeneration. Auch regional gibt es in Österreich große Unterschiede.

Lockdowns, Kurzarbeit und Homeschooling – die Österreicher mussten im vergangenen Jahr zahlreiche Entbehrungen auf sich nehmen. Und auch finanziell brachte die Coronakrise für einige Haushalte empfindliche Einschnitte. Einer Studie der deutschen TeamBank zufolge sorgten Kurzarbeit und Jobverlust bei vielen für Einkommenseinbußen: 37 Prozent der Befragten klagen über finanzielle Verschlechterungen. Für gut die Hälfte der Österreicher hat die Coronakrise aktuell kaum Auswirkungen auf die finanzielle Situation. Zwölf Prozent berichten sogar von Verbesserungen.

„Für viele Menschen in Österreich hat sich die finanzielle Lage eingetrübt, das zeigt der Einbruch in unserem Liquiditäts-Barometer deutlich“, sagt Frank Mühlbauer, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG. „Die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher hat ihre Finanzen aber gut im Griff.“

Junge Menschen optimistischer

An der Studie, die seit 2016 jährlich die Stimmung zur finanziellen Lage in der Bevölkerung abfragt, nahmen mehr als 1300 in Österreich lebende Menschen im Alter zwischen 18 und 79 Jahren teil. Immerhin 64 Prozent beurteilen ihre finanzielle Situation als gut bis sehr gut, damit fällt der Index aber so tief wie noch nie. Im Vergleich zum Vorjahr (81 Prozent) ging die Zufriedenheit mit der eigenen finanziellen Situation deutlich zurück.

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