Umwelt-Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP) kritisiert die „Alleingänge“ der grünen Ministerin Gewessler. Er fordert weniger Verbote und mehr Ehrlichkeit in der Klimadebatte.
Die Presse: Ministerin Gewessler hat mit ihrem Stopp der Asfinag-Projekte eine breite Front in den Bundesländern gegen sich aufgebracht. Die Regierungs-ÖVP hat lang wenig dazu gesagt. Kann man das als stillschweigendes Einverständnis interpretieren?
Magnus Brunner: Nein. Die Aussagen der Ministerin haben zu massiver Verunsicherung geführt. Die Bundesländer wurden vor den Kopf gestoßen. Und auch die Bevölkerung erwartet sich bei diesen wichtigen Projekten Verlässlichkeit und Klarheit. Wir brauchen daher eine rasche Entscheidung, wie es weitergeht. Da muss die Ministerin Klarheit schaffen.