Bleiben wie 2021 die großen Erfolge von Dominic Thiem aus, wird es besorgniserregend ruhig umÖsterreichs Tennis. In London steigt indes heute der „Super-Sunday.“
Italiens Sportjournalisten dürften am heutigen Sonntag nicht über zu wenig Arbeit klagen. Noch bevor die Fußballer abends unter dem Flutlicht des Wembley-Stadions nach der EM-Trophäe greifen, schickt sich am Nachmittag einige Kilometer südlich Matteo Berrettini an, in Wimbledon zu triumphieren.
Der Römer trifft in seinem ersten Major-Finale auf Branchenprimus Novak Djoković (15 Uhr, live Sky), der klar zu favorisieren ist. Gewinnt der Serbe, zieht er in der ewigen Bestenliste mit Roger Federer und Rafael Nadal gleich. Dann würde das Trio bei 20 Grand-Slam-Titeln halten. „Das würde mir alles bedeuten“, erklärte Djoković. Und Berrettini meinte in Hinblick auf den besonderen Sport-Sonntag für Italien: „Kauft euch ein gutes TV-Gerät, wenn ihr noch keines habt, denn es wird ein sehr spezieller Sonntag für uns alle.“