Ölpreiskartell

Die neue Allmacht der Opec

 Der mächtigste Mann des Ölkartells Opec: Der Kronprinz Saudiarabiens, Mohammed bin Salman al-Saud.
Der mächtigste Mann des Ölkartells Opec: Der Kronprinz Saudiarabiens, Mohammed bin Salman al-Saud. Bandar Aljaloud / AP / picturede
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Das Ölpreiskartell gibt seit Jahrzehnten den Ton auf dem Rohölmarkt an. Der Einfluss der Allianz könnte künftig sogar noch größer werden. Ausgerechnet der Westen ist schuld daran.

Alle Welt braucht es, aber nicht alle haben es: Rohöl. Zwar hoffen viele Nationen darauf, eines Tages ohne den schmierigen schwarzen Brennstoff auskommen zu können. Doch noch ist es nicht so weit, weshalb die globale Weltwirtschaft penibel auf Preisänderungen in diesem hochsensiblen Markt achtet. Schließlich ist sie ziemlich abhängig davon.

Jahrzehntelang hat das Ölkartell Opec, bestehend aus Mitgliedern wie Saudiarabien und Kuwait, den Ton in dem System angegeben. Man bestimmte über Förderquoten und sorgte mit künstlicher Rohölverknappung oder mit der Erhöhung von Produktionsmengen für Preise, die alle zu schlucken hatten. Angesichts starker Preissteigerungen in den vergangenen Wochen sieht es dieser Tage so aus, als ob die Opec sogar drauf und dran wäre, ihren Einfluss noch weiter auszubauen – sofern sie sich nicht selbst im Weg steht. Schuld daran sind ausgerechnet die USA und mit ihr die gesamte westliche Hemisphäre.

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