Legenden

Die Löwin von Salzburg

Helga Rabl-Stadler
Helga Rabl-Stadler(c) imago images/SKATA (via www.imago-images.de)
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Seit mehr als einem Vierteljahrhundert leitet sie mit Mut, eisernem Willen und gnadenlosem Charme die Festspiele ihrer Heimatstadt. Die „Frau des Jahres“ Helga Rabl-Stadler ist eine schillernde Persönlichkeit, deren Begeisterung ansteckend ist.

Wenige Tage vor der Eröffnung der diesjährigen Salzburger Festspiele bekennt Dirigent Franz Welser-Möst: „Ich nenne Helga seit letztem Jahr Die Löwin von Salzburg. Sie hat den Mut, den Kampfeswillen, den Charme, den Stolz dieser wunderschönen großen Katzen. Sei es gegenüber der Politik, den Künstlern, den Sponsoren oder eben auch einem Virus.“

Helga Rabl-Stadler. Im vergangenen Jahr, Anfang Mai, schreibt sie in ihr Tagebuch: „Wir lassen uns ein 100-Jahr-Jubiläum nicht durch ein Virus kaputtmachen.“ Sie wagt den riskanten, nicht unumstrittenen Schritt: Die reduzierten Salzburger Festspiele finden mit mehr als 100 Vorstellungen trotz der Covid-19-Pandemie statt. Weder im Publikum noch bei den Künstlern gibt es eine Corona-Erkrankung. Obwohl die „FAZ“ zuvor von einem möglichen „Ischgl der Festspiele“ schreibt, wird Rabl-Stadler mit ihrer wagemutigen Entscheidung zu einer Vorreiterin für die europäische Kulturbranche.

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