Black Monday

Kann „Delta“ zum Auslöser einer Korrektur werden?

(c) imago images/ZUMA Wire (Pavlo Gonchar via www.imago-images.de)
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Kursrückgänge von fünf Prozent oder mehr kommen im Schnitt zwei bis drei Mal pro Jahr vor. Heuer gab es bis dato noch keine.

An den Börsen tut sich während der Sommerferien traditionell wenig. Mai bis September gelten als schwache Börsenmonate. Größere Schocks gibt es aber zumeist erst im Herbst: Im September 2008 etwa ging die US-Investmentbank Lehman Brothers pleite, was die Finanzkrise auslöste. Der Schwarze Montag, als die US-Börsen an einem einzigen Tag um ein Fünftel abstürzten, war am 19. Oktober 1987. Der Schwarze Donnerstag, der die Weltwirtschaftskrise auslöste und die Börsen um Jahrzehnte zurückwarf, ging am 24. Oktober 1929 über die Bühne.

Warum sich solche Ereignisse im Herbst häufen, weiß keiner. Vielleicht kommen Faktoren zum Tragen, die während der Sommerhitze ignoriert wurden. Da stellt sich die Frage, ob auch heuer irgendein Unheil droht. Am vorigen Donnerstag gab es möglicherweise einen Vorgeschmack, als die Börsen ihren fast nahtlosen Aufwärtstrend plötzlich unterbrachen und zu einer kleinen Korrektur ansetzten. Schuld war die Verbreitung der „Delta“-Mutante, wie es hieß.

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