Im ersten Halbjahr 2021 gingen so viele Unternehmen an die Börse wie nie. In der volatilen Anfangsphase ist der Handel mit diesen Aktien heikel. Langfristig aber dürften einige gutes Geld bringen. „Die Presse“ stellt neun Newcomer vor.
Vermögensaufbau ganz ohne Risiko gibt es nicht. Dieses vervielfacht sich dann auch noch, wenn man auf neu gelistete Titel an der Börse setzt. Da können die Kurse vor allem am Anfang schon einmal um ein Drittel oder auch mehr ausschlagen. Und zwar nach oben wie nach unten. Im Prinzip nichts Ungewöhnliches, schließlich sind die Papiere nach ihrer Platzierung noch in der Preisfindungsphase.
Man nehme etwa das chinesische Energieunternehmen China Three Gorges Renewables, dessen Aktie am ersten Handelstag um 44 Prozent hochschnellte. Oder jenes des südkoreanischen Impfstoffentwicklers SK Bioscience, dessen Aktie gleich zu Beginn um 160 Prozent stieg. Das Gegenteil war beim in den USA gelisteten Papier des Uber-Konkurrenten Didi der Fall. Die chinesische Regierung sperrte die App des Fahrdienst-Vermittlers für den Download, weil die Firma angeblich illegal Nutzerdaten gesammelt habe. Die Folge: Die Aktie stürzte kurz nach dem Börsengang um knapp ein Drittel ab.