Quergeschrieben

Flächenfraß durch Sonnenparks: Wenn die grüne Theorie scheitert

Im Burgenland wird gerade eifrig Grünland für Solarparks umgewidmet. Profiteure sind vor allem Energieversorger, Grundbesitzer Land und Gemeinden.

Es ist eines der ambitioniertesten Vorhaben der grünen Regierungsmannschaft und soll nun rasch umgesetzt werden: Der Ausbau der erneuerbaren Energie. Neben Wasser und Wind sollen Sonnenkollektoren zur Stromerzeugung genutzt werden. Das Gesetz bevorzugt bereits verbaute Flächen wie Gebäudedächer, Grünland soll geschont werden. Soweit die Theorie, die – abgesehen von technischen Problemen mit den Netzschwankungen und den Speicherproblemen – bestechend klingt.

Die Praxis sieht jedoch gänzlich anders aus. Denn der Wettlauf um die besten Flächen hat bereits begonnen, noch bevor das Gesetz beschlossen wurde. Die E-Wirtschaft beklagt zwar lauthals, dass die Marktprämien und Investitionszuschüsse mit einem Abschlag von 25 Prozent versehen werden, wenn die Anlagen im Grün- oder Ackerland angesiedelt werden. Aber auch die restliche Spanne dieser hochsubventionierten Energieform scheint attraktiv genug zu sein.

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