Rekordjagd

Das steckt hinter den Zahlen des Novak Djoković

APA/AFP/POOL/AELTC/IAN WALTON
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Der Wimbledon-Champion verhindert nicht nur den Generationenwechsel, er baut seine Dominanz weiter aus. Was die Nummer eins vom Rest der Tenniswelt abhebt, lässt sich nicht an Statistiken ablesen.

Wien. Acht der jüngsten zwölf Grand-Slam-Turniere hat Novak Djoković gewonnen. Er hat dabei nicht nur seine Ü30-Rivalen Roger Federer und Rafael Nadal insgesamt fünfmal aus dem Turnier geworfen, er hat auch die nächste Generation in Schach gehalten. Djoković ist der letzte der „Big Three“, der einem Generationenwechsel an der Spitze der Tenniswelt noch im Weg steht, und dabei wirkt er nun, nach seinem 20. Major-Titel und mit dem historischen „Grand Slam“ im Visier, so unantastbar wie nie zuvor.

Mit dem Wimbledon-Titel ist der Serbe, 34, schon jetzt der erste Profi, der seit dem bisher letzten Grand Slam im Herrentennis (Rod Laver 1969) die ersten drei der vier Major-Turniere einer Saison gewonnen hat. Er tat das mit einer 21:0-Matchbilanz und stets mit Finalsiegen gegen die junge Garde, die nichts lieber täte, als die Langzeit-Nummer-eins (insgesamt 329 Wochen) zu stürzen: In Melbourne gegen Daniil Medwedew (25 Jahre, ATP 2), in Roland Garros gegen Stefanos Tsitsipas (22, ATP 4) und nun in Wimbledon gegen Matteo Berrettini (25, ATP 8). Djoković ist in der Saison 2021 außerdem makellos gegen Alexander Zverev (24, ATP 5) und Denis Shapovalov (22, ATP 10). Der 35-jährige Nadal hingegen musste sich heuer schon Tsitsipas, Zverev und Andrey Rublev (23, ATP 7) beugen. Federer unterlag 2021 bereits Felix Auger-Aliassime (20, ATP 15) und Hubert Hurkacz (24, ATP 11).

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