Ein Rasierer-Hersteller setzt bei einer aktuellen Werbekampagne auf eine Dragqueen.
Es ist nicht lange her, da waren perfekte Frauenbeine und kantige Männergesichter noch das Nonplusultra in der Rasierer-Werbung. Mittlerweile hat sich auch dieses Segment für ein breiteres Gesellschaftsbild geöffnet. Nach Plus-Size-Models und Frauen mit Sommersprossen und vielen Muttermalen setzt ein bekannter US-amerikanischer Rasierer-Hersteller aktuell zum Beispiel auf Dragqueens und Trans-Personen.
„Es geht aber nicht darum, nur einmalig eine Dragqueen und ihre Verbindung zum Thema Rasur in unserer Werbung zu zeigen. Wir arbeiten in unseren Kampagnen mit vielen LGBTQIA-Vertreterinnen zusammen“, sagt Nina Knecht, PR-Chefin bei Gillette. Authentizität ließe sich so gut verkaufen. Immerhin ist die Rasur für eine Dragqueen ein wesentlicher Schritt in ihrer Transformation.
(sh)