Ausstellung

So jüdisch waren die Salzburger Festspiele

ASF/PhotoEllinger
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„Jedermanns Juden“ im Jüdischen Museum Wien zeigt einen so spannenden wie heiklen Aspekt der Festspiele in exzellenter Aufarbeitung.

Die Geschichte der Salzburger Festspiele ist längst von allen Seiten her beleuchtet worden. Nur eine Perspektive hat bisher gefehlt. Die Ausstellung „Jedermanns Juden“ im Wiener Jüdischen Museum schließt die Lücke. Man kann sie als zweiten Teil der fabelhaften Salzburger Landesausstellung verstehen, die seit dem Vorjahr im Salzburg Museum zu sehen ist. Dort gibt es einen beeindruckenden Raum, der sozusagen als Ouvertüre zur soeben eröffneten Wiener Schau zu begreifen ist.

Schlüsselfigur ist Max Reinhardt. Mit seiner „Jedermann“-Produktion auf dem Domplatz hat 1920 alles begonnen. Dichter Hugo von Hofmannsthalhatte schon Jahre zuvor den Festspielgedanken mit Blick auf ein geeintes – oder besser: zu einendes – Europa formuliert. Aus seiner Denkschrift zitiert Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler bis heute gern.

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