Salzburger Festspiele

Neuer Jedermann aus dem Transgender-Land

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„Das Erscheinungsbild von Jedermann und Buhlschaft ist auch ein Spiel mit Klischees“, sagt „Jedermann“-Regisseur Michael Sturminger. Die ungewöhnliche Ästhetik wird jedenfalls für Diskussionen sorgen.

„Genderfluid? Wer sagt das?“, fragt „Jedermann“-Regisseur Michael Sturminger, verblüfft ob der Etikettierung seiner Neuinszenierung in Medien. „Mann und Frau sind auf Augenhöhe“, das will Sturminger deutlich machen. Aber: „Das Erscheinungsbild von Buhlschaft und Jedermann ist auch ein Spiel mit Klischees.“

Transgender, so Sturminger, sei zwar ein großes Thema, aber eher für die Älteren, für viele Jüngere sei es „selbstverständlich“. Hosen habe bereits Valery Tscheplanova als Buhlschaft getragen. Verena Altenberger hatte Sturminger gefragt, ob sie mit kurzen Haaren auftreten dürfe: „Ich habe gesagt, ich bitte darum. Das schaut doch toll aus!“

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