Impfen

Wenn die Spritze per Boot, Bus oder zum Festival kommt

Impfboot auf der Alten Donau
Impfboot auf der Alten DonauAPA/HERBERT PFARRHOFER
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Wien schickt künftig ein Impfteam per Boot zu den Bädern der Alten Donau. Beim Impfen ist nun Kreativität angesagt – in vielen Bundesländern entstehen Pop-up-Aktionen.

Wenn die Menschen nicht zum Impfen kommen, dann kommt der Impfstoff eben, genau, mit einem Impfteam über die Alte Donau daher geschippert. Die Stadt Wien hat am Donnerstag ein erstes Impfboot vorgestellt: Es soll die Strandbäder der Alten Donau anfahren, Badegäste sollen sich dann spontan impfen lassen können – an Land übrigens, damit die Spritze auch sicher im richtigen Muskel sitzt. Am Donnerstag ist das Impfboot mit einer ersten Aktion beim Angelibad gestartet, mit Freitag ist es dann im Routineeinsatz, dann soll es freitags von 14 bis 19 Uhr und an Samstagen und Sonntagen von 11 bis 19 Uhr auf der Alten Donau unterwegs sein. Pro Tag sollen so 350 Menschen eine Impfung bekommen.

Und das ist nicht die erste Aktion, mit der Wien versucht, kurzfristig Entschlossene oder jene, die an der digitalen oder telefonischen Anmeldung bisher gescheitert sind, mit einer Impfung zu erreichen: Seit vor einigen Tagen die Impfboxen ohne Anmeldung geöffnet haben, sorgen die für einen großen Andrang: Und so kann man sich nun Freitag, Samstag und Sonntag bis in die Abendstunden auf der Donauinsel ohne Anmeldung bei der U6-Station Neue Donau impfen lassen – mit dem Single-Shot-Impfstoff von Johnson & Johnson, unter 18-Jährige erhalten Biontech/Pfizer – und einen Termin für einen Zweitstich im Austria Center. Nötig ist dafür nur ein Ausweis und, wenn vorhanden, eine E-Card.

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