Wissenschaftskommunikation

Wenn die Zuhörer sanft entschlafen

(c) Marin Goleminov
  • Drucken

Spätestens seit der Pandemie wissen wir: Auch Hochwissenschaftliches kann man breitenverständlich transportieren. Man muss es nur wollen.

Manchmal, sagt Autorin und Business Coach Regina Maria Jankowitsch, habe sie den Eindruck, sogar dickhäutige PR-Verantwortliche hätten Hemmungen, Forschern, Rektoren und Professoren zu sagen, dass sie grauenvoll kommunizierten. Dass sie ihr Publikum langweilten, das es sie nicht verstehe und das Gähnen kaum unterdrücken könne. Auch die „Götter des Intellekts“ selbst scheuten sich, um Hilfe zu fragen – trotz schmerzlich erlebter Misserfolge.

Wer Projekte an Land ziehen und Fördergelder gewinnen will, muss heute mitreißend kommunizieren können. Jankowitsch definiert das als „die gewünschte Wirkung bei der Zielgruppe auszulösen.“ Hier sieht sie gleich zwei Denkfallen. Die erste: Gerade Wissenschaftler machen sich selten Gedanken über Zielgruppen. Sie transportieren „Fakten“ – und die sind für alle gleich. Warum sie also herunterbrechen?

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Index

Weiterbildung: viel geredet, wenig getan

Zeit und Budget nur für Führungskräfte vorhanden, Mitarbeiter werden kurzgehalten.
Utopia

Sechs Thesen zur Arbeitswelt nach Corona

Auch wenn noch Ausnahmezustand herrscht: Bilanz ziehen und grundsätzliche Fragen stellen darf man wohl.
Eine kurze Geschichte…

Wie die Arbeitswelt komplex wurde

Frederik W. Taylor hatte Recht, Peter F. Drucker sowieso und Andrew Grove auch. Aber immer nur für ihre Epoche. Die jetzige ist mehr als nur kompliziert.
Survivor Syndrome

Kümmert euch um die Verbliebenen

Muss man schon froh sein, eine Kündigungswelle überstanden zu haben? Nein, sagen Experten. Man hat das Recht, aufgefangen zu werden.
Massenkündigungen

Massenkündigungen: Die hässlichste Seite von Führung

Bei Massenkündigungen geht es nicht nur darum, jeden einzelnen Betroffenen in Respekt und Würde aufzufangen. Man will auch Image- und Reputationsschäden abwenden.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.