Auf rund 20 Kilometern erstreckt sich das Kaisergebirge. Hier wurde Alpingeschichte geschrieben. Die Kitzbüheler Bergführer bieten mit dem Konzept "Kaiser hoch 6" sechs relativ einfache Alpinklassiker.
Wilder Kaiser

Bergsteigen in Tirol: Eine Audienz beim Koasa

Schroffe Berge, zerklüftete Felswände, eine magisch anmutende Kulisse. Einen der über 2000 Meter hohen Gipfel des Wilden Kaisers zu erklimmen, kostet Überwindung. Sie lohnt sich.

Schon von Weitem ziehen sie den Beobachter in ihren Bann. Imposant thronen sie über den saftig grünen Wiesen und idyllischen Dörfern der Region. Zwischen Kufstein und St. Johann in Tirol heben sich die Gipfel des Wilden Kaisers empor. Mit Haltung tun sie das, machen dessen Namen alle Ehre. Wahrhaftig majestätisch muten sie an, schroff und kluftig, wild und unbezwingbar – auf den ersten Blick. "Da soll ich rauf?", schießt es mir bei der Einfahrt in das Naturschutzgebiet durch den Kopf.

Natürlich soll ich da rauf, so wie Tausende andere aktive und naturverbundene Bergfreunden Jahr für Jahr. Sie schwingen sich auf das Fahrrad, erkunden die Gegend im Winter mit Tourenskiern oder Schneeschuhen an den Füßen, oder machen es sich rund ums Jahr in der Gondel bequem. Oder eben: Sie schlüpfen in ihre Wanderschuhe. Dass es sich in meinem Fall nicht um die "leichte Kletterei" handelt, die ich von meinen gewohnten Touren aus der Heimat kenne, werde ich noch früh genug erfahren. Aber zunächst beginnen wir gemächlich.

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