Sinclair Lewis mit seiner Ehefrau Dorothy Thompson in Wien.
Geschichte

Alles okay im Hotel Sacher

„Wien ist eine der angenehmsten Städte der Welt, um ein paar Tage Revolution zu erleben.“ Der amerikanische Satiriker Sinclair Lewis besuchte 1927 Wien und berichtete über die Tage nach dem Justizpalastbrand.

Im Morgengrauen des 16. Juli 1927 begibt sich Sinclair Lewis zum Flughafen Berlin-Tempelhof. In Begleitung der Journalistin Dorothy Thompson besteigt der Schriftsteller ein Flugzeug nach Wien. Drei Stunden später sind die beiden wieder zurück, ein Unwetter hat den Piloten zur Umkehr gezwungen. Am frühen Nachmittag hebt die Lufthansa-Maschine erneut ab und fliegt über Prag nach Bratislava, weil das Rollfeld in Wien-Aspern vorübergehend gesperrt ist. Nach der Landung fahren Lewis und Thompson in einem Mietauto nach Wien, wo sie gegen Mitternacht im Hotel Sacher ankommen. Die nächsten Tage verbringen sie damit, über die Ereignisse rund um den niedergeschlagenen Juliaufstand in der Stadt zu berichten.

Am Vortag hat die Urteilsverkündung im Schattendorfer Prozess zu Unruhen in Wien geführt.

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