Einkochen

Marmelade in Marktqualität kochen

Selbstgemachte Marmelade
Selbstgemachte Marmelade(c) imago images/BE&W (Kantaruk Agnieszka via www.imago-images.de)
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Kochbuchautorin Nicole Ott gibt Profitipps für das Einkochen von Marmelade.

Vom Fenster ihres Cafés aus bewundert Nicole Ott das bunte Treiben am Kutschkermarkt. Die Wiener Gastronomin führt das Himmelblau und hat mit dem „Marktkochbuch“ nun ihre zweite Rezeptesammlung publiziert.

„Was ich am Markt liebe, ist das Regionale und Saisonale, das zu abwechslungsreicher Küche einlädt“, beschreibt Ott. Sie ist begeisterte Köchin und bezieht ihr Gemüse und Obst fast ausschließlich von den Bauern am Kutschkermarkt. Hier fühlt sie sich beinah wie am Land mitten in der Stadt, mit der Währinger Pfarrkirche im Hintergrund und den vielen regionalen Anbietern an den Ständen. „Mein Tipp für Marktbesucher: Am besten man fragt die Standler des Vertrauens um weiche Früchte und Gemüse. Das kann man wunderbar zu Soßen und Marmeladen verkochen, bekommt es günstig und der Landwirt muss es nicht wegwerfen“, empfiehlt Ott. Momentan kocht sie etwa mit Vorliebe mit Kirschen und Marillen, die beide gerade Saison haben.

Eingekocht. Otts Tipp für gute Marmelade: Man sollte sich erst einmal den Pektingehalt der jeweiligen Frucht ansehen. Je geringer dieser ist, desto weniger Gelierkraft besitzt die Frucht. So wird die Marmelade oft zu dünn. Bei Erdbeeren ist das häufig der Fall, weshalb sie die Früchte mit Himbeeren vermengt. Die haben einen höheren Pektingehalt und die Mischung muss nicht so lang gekocht werden. So behält sie sowohl die intensive Farbe als auch den Geschmack.

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