ÖFB-Cup

Andreas Herzogs Admira: Der Sprung ins kalte Wasser

Andreas Herzog
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In der Südstadt muss sich Österreichs Rekordspieler erneut als Talenteförderer beweisen.

Maria Enzersdorf. Gut möglich, dass Andreas Herzog weiter Israel oder ein anderes Nationalteam betreuen würde, wäre nicht die Pandemie hereingebrochen. Österreichs Rekord-Internationaler (103 Spiele) schaffte seine größten Erfolge hierzulande zwar mit Rapid, seine Wurzeln liegen jedoch bei Admira Wacker in der Südstadt, wo der 52-Jährige jetzt erstmals als Vereinstrainer werkt.

Die Heimkehr ist auch Nebenprodukt der Krise. „Es waren zwei interessante Angebote da von Nationalteams, aber das ist wegen Corona nicht gegangen“, erzählt Herzog. Seinen Vertrag in Israel hatte er im Juni 2020 aufgelöst. Im Frühjahr sagte der Ex-Mittelfeldspieler der Admira zu und übernahm erstmals in seiner Trainerkarriere einen Verein.
Der gebürtige Wiener spielte wie sein Vater Anton selbst für die Admira, mit 15 Jahren wechselte Herzog dann zu Rapid. Seit 20 Jahren bewohnt er außerdem ein Haus im nahe gelegenen Breitenfurt, seine Söhne Luca und Louis spielen im Nachwuchs der Admira.

Der Bundesligist hat einen Umbruch hinter sich, das Durchschnittsalter liegt bei 23 Jahren. Als Talenteförderer hat sich Herzog bereits als U21-Teamchef betätigt. „Wenn wir uns peu à peu steigern, haben wir eine richtig spannende Mannschaft“, meinte er. Sein Debüt ist jedenfalls geglückt. Die Admira schlug in der ersten Cup-Runde Neusiedl am See 4:0. Zum Liga-Auftakt wartet am Samstag WSG Tirol. (red.)

ÖFB-Cup, 1. Runde: Vienna – Kapfenberg 3:5.

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