OLYMPICS - Summer Olympic Games 2020 Tokyo, preview
Somerspiele in Tokio

Das Versprechen der Magdalena Lobnig

Magdalena Lobnig will sich bei ihren zweiten Sommerspielen nicht erneut überholen lassen, bei der Kärntnerin, 31, stimmen Form und Schlagzahl. Selbst die in Tokio oft gar seitlich gegen das Boot schwappenden Wellen stören sie nicht.

In Rio de Janeiro galt Magdalena Lobnig als große Hoffnung. Im Ruder-Einer war die Kärntnerin 2016 bis ins Finale vorgestoßen. „Obwohl mir vor dem Wasser grauste“, wie sie später zugab und vielen Athleten damit aus der Seele sprach weil diese „Brühe“ erbärmlich stank und mancherorts irritierende Verfärbungen zeigte, biss sie sich durch. Freilich, als Sechste war sie letzten Endes weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Doch damit gab sie ein Versprechen ab: Olympia sei ihr Traum, sie wolle es in Tokio noch einmal versuchen.

Jetzt ist es soweit. Die wegen Corona um ein Jahr verschobenen Sommerspiele starten am Freitag und schon am Tag der Eröffnung lässt Lobnig – als erste von insgesamt 75 ÖOC-Startern – ihr Boot zu Wasser. Der Unterschied zwischen Brasilien und Japan, dem „Sea Forest Waterway“, ist schnell gefunden. Andere Wasserqualität, neutrale Geruchskulisse – aber ganz andere Wetterbedingungen. Vor allem warten Wellen. Was anderen jetzt ein Graus ist, ist für Österreichs Rudererin ein Idyll.

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