Nach der Flutkatastrophe

Wer ist der beste Klimaschützer in Deutschland?

REUTERS
  • Drucken

„Wir müssen uns sputen“, sagt Angela Merkel. Markus Söder fordert: „Wir brauchen einen Klima-Ruck.“ Die Grünen bekommen Konkurrenz.

Die gute Nachricht für die Gebiete der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands: Das Tief „Bernd“ ist abgezogen, und laut Prognose sind keine Unwetter im Anzug. Das Wasser ist abgelaufen, die Keller sind ausgepumpt. Die schlechte Nachricht: Die Opferzahl – bisher mehr als 160 Tote in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen – dürfte sich erhöhen. Haus für Haus suchen Bergeteams derzeit die Dörfer im Ahrtal ab. Vor allem in den Kellern, so die Einschätzung der Behörden, werden noch weitere Leichen gefunden werden. Rund 150 Menschen gelten als vermisst.

Am Montag reiste Innenminister Horst Seehofer (CSU) mit Kabinettskollegin Julia Klöckner (CDU), der aus Rheinland-Pfalz stammenden Landwirtschaftsministerin, zum Lokalaugenschein in den besonders betroffenen Kreis Ahrweiler. Das Technische Hilfswerk, das mit 2500 Mitarbeitern im Einsatz steht, ist ihm unterstellt. In Bad Nauenahr-Ahrweiler sprach Seehofer von einer „Stunde der Solidarität“ und einem „nationalen Kraftakt“ beim Wiederaufbau. Die Kosten für die Wiedererrichtung der Infrastruktur würden in die Milliardenhöhe gehen, sagte er. Am Mittwoch will die Koalition in Berlin eine Soforthilfe von mehreren Hundert Millionen Euro beschließen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.