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Drei Premieren für Sport's Illustrated

Meghan The Stallion auf dem Cover von Sport's Illustrated.
Meghan The Stallion auf dem Cover von Sport's Illustrated.Sport's Illustrated
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Für die berühmte Bademodenausgabe des Magazins hat man drei Frauen auf das Cover geholt, die mehr als nur eine gute Figur im Bikini machen.

Bademode mit Message. Auch dieses Jahr will das Magazin Sport's Illustrated in seiner kultigen Bademodenausgabe wieder ein Zeichen für Body Positivity, Akzeptanz, Selbstliebe und Diversität setzen.

Gleich drei Cover wurden diesmal mit Megan Thee Stallion, Naomi Ōsaka und Leyna Bloom veröffentlicht. Und dabei handelt es sich gleich um drei Premieren. Megan Thee Stallion ist die erste Rapperin auf dem Titelbild, Naomi Osaka die erste japanische Sportlerin und Leyna Bloom die erste schwarze und asiatische Transgender-Frau.

"Wenn unsere Covermodels eines gemeinsam haben, dann ist es, dass sie nichts gemeinsam haben. Sie sehen anders aus, haben eine andere Erziehung genossen, haben unterschiedliche Leidenschaften und Inspirationen. Aber jede erinnert daran, dass Schönheit viele Formen hat", meint Chefredakteurin MJ Day.

Rapper Megan Thee Stallions ist für ihre Songtexte, die weibliche Sex-Positivity zum Inhalt haben, bekannt. Bei den American Music Awards im Vorjahr erklärte sie: „Ich liebe meinen Körper. Jede Kurve, jeder Zentimeter, jede Markierung, jedes Grübchen (...). Mein Körper gehört mir. Und niemand außer mir besitzt ihn. Du denkst vielleicht nicht, dass mein Körper perfekt ist und wird es wahrscheinlich auch nie sein, aber wenn ich in den Spiegel schaue? Dann liebe ich, was ich sehe."

Naomi Ōsaka zählt mit ihren 23 Jahren zu den erfolgreichsten Tennisspielerinnen der Welt. Aber es sei auch ihre Leistung abseits des Courts, die sie zu einer "wahren Legende" mache, wie die Chefredakteurin schreibt. Denn Ōsaka thematisiert nicht nur Rassismus und Menschenrechte immer wieder, sondern auch psychische Gesundheit. So zog sie sich kürzlich von den French Open zurück und machte ihre Depression öffentlich.

Der dritte Coverstar im Bunde ist Leyna Bloom, die in der Ballroom-Dance-Community bekannt wurde und als Model bereits einige Grenzen überwunden hat. So lief sie bei der New York Fashion Week über den Catwalk und war schon in der „Vogue Italia“ zu sehen. Ihr Filmdebüt gab sie in "Port Authority", der bei den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurde.

(chrile)

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