Corona-Pandemie

Italien will Ausnahmezustand bis Ende Oktober verlängern

Notstand war am 31. Jänner 2020 ausgerufen worden. Die Verlängerung um weitere drei Monate sei angesichts der steigenden Zahl von Coronainfektionsfällen in Italien und der laufenden Impfkampagne notwendig.

Italien erwägt eine Verlängerung des Ausnahmezustands infolge der Coronavirusepidemie von Ende Juli bis Ende Oktober. Der Beschluss soll bei einer Ministerratssitzung am Mittwoch ergriffen werden, hieß es aus Regierungskreisen. Die Verlängerung des Ausnahmezustands um weitere drei Monate sei angesichts der steigenden Zahl von Coronainfektionsfällen in Italien und der laufenden Impfkampagne notwendig.

Die Regierung hatte den Notstand am 31. Jänner 2020 für sechs Monate ausgerufen, nachdem bei einem chinesischen Paar in Rom das neuartige Virus SARS-CoV-2 nachgewiesen worden war. Er war dann mehrmals verlängert worden. Auf dem Notstand basieren mehrere Verordnungen, die die Regierung zum Schutz der öffentlichen Gesundheit ergriffen hat.

Der Ministerrat in Rom prüft am Mittwoch auch die Einführung einer Impfpflicht für das Lehrerpersonal, wie sie in Italien bereits für das Gesundheitspersonal gilt. In Italien sind Ärzte und anderes medizinisches Personal bereits seit dem 25. Mai zur Immunisierung verpflichtet. Ansonsten werden sie ohne Gehalt vom Dienst suspendiert.

(APA)

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