Aufarbeitung

Britney Spears will nicht mehr schweigen

(c) REUTERS (Eduardo Munoz)
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Auf Instagram macht die 39-jährige Sängerin ihrem Ärger immer wieder Luft. Und es scheint noch lange nicht alles gesagt zu sein.

Britney Spears will nach eigenen Worten noch lange nicht damit aufhören, sich öffentlich über ihre Vormundschaft zu äußern. "Ich werde nie in der Lage sein, loszulassen und weiterzumachen, bis ich alles gesagt habe, was ich sagen musste... und ich bin nicht annähernd so weit!", schrieb die 39-Jährige am Dienstag (Ortszeit) auf Instagram. Dazu teilte sie ein Foto von mehreren Würfeln, die den Satz "Ein Tag nach dem anderen" legen.

"Mir wurde so lange gesagt, dass ich über Dinge schweigen soll, und ich habe endlich das Gefühl, anzukommen", fuhr Spears fort. Ihren Post beendete sie mit drei Friedenstauben-Emojis. Am vergangenen Wochenende hatte die Sängerin in einem langen Instagram-Post deutliche Kritik an der Vormundschaft, ihrem Umfeld und ihrer Familie geübt. "Die Vormundschaft hat meine Träume zerstört", schrieb sie unter anderem.

Auch Schwester Jamie Lynn soll von ihr profitiert haben

Auch in Bezug auf ihre jüngere Schwester Jamie Lynn wird sie konkret:  "Ich mag es nicht, dass meine Schwester bei einer Preisverleihung auftaucht und meine Songs zu Remixen aufführt! Meine sogenannten Unterstützer haben mich zutiefst verletzt.“ Jamie Lynn Spears hat ihrer Schwester ihre Unterstützung zugesagt und öffentlich erklärt, dass sie - anders als die anderen Mitglieder der Spears-Familie - nicht finanziell von ihrer Schwester profitiere. Die "Sun" will aber etwa herausgefunden haben, dass ein Apartment in Florida aus dem Fonds von Britney Spears für ihre Schwester für eine Million Dollar gekauft wurde.

Zudem wandte sie sich gegen kritische Kommentare, die sie zu ihren Tanzvideos bei Instagram bekommen hatte. "An diejenigen, die sich dafür entscheiden, meine Tanzvideos zu kritisieren... Es ist so, dass ich in der nahen Zukunft nicht auf irgendwelchen Bühnen auftreten werde - mit meinem Vater, der bestimmt, was ich trage, sage, tue oder denke." Die Menschen könnten sich glücklich schätzen, dass sie überhaupt etwas poste.

Die 39-Jährige steht seit 2008 unter der Vormundschaft ihres Vaters, nachdem sie wegen beruflicher und privater Probleme psychisch zusammengebrochen war. Im Juni forderte Spears in einer Gerichtsanhörung ein Ende der 13-jährigen Vormundschaft.

Mittlerweile konnte die Sängerin einen neuen Anwalt engagieren, der rasche Schritte ankündigte. Seine Kanzler würde "entschlossen und zügig" an einem Antrag arbeiten, um die Vormundschaft durch ihren Vater Jamie aufzuheben. 

>>> „The Sun"

(APA/dpa)

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