Faßmann richtet Impf-Appell an die Eltern

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Es werde „nicht ganz einfach im Herbst“, sagt der Bildungsminister. Daher solle jeder, der sein Kind schützen will, impfen gehen.

Einen Appell an die Eltern richtet nun Bildungsminister Heinz Faßmann: „Jeder, der sein Kind schützen will, soll sich impfen lassen!“ Denn die Corona-Lage bleibe volatil. „Kinder und Jugendliche haben nun Vorrang. Die Verantwortung liegt jetzt bei den Erwachsenen, sie müssen durch ihre Impfung diejenigen schützen, die sich nicht impfen lassen können“, so Faßmann.

Der Minister hatte sich zuletzt gegen eine Impfpflicht für Lehrer ausgesprochen. Und setzt nun auf die Eltern. „Die Situation hat sich innerhalb eines Jahres umgedreht. Anders als im Herbst vor einem Jahr, als die älteren Mitbürger die vulnerabelste Gruppe waren, sind es nun Kinder und Jugendliche.“ Man solle diesen die volle Solidarität und Aufmerksamkeit zukommen lassen, „so wie wir auch vor einem Jahr die volle Solidarität unserer damals vulnerabelsten Gruppe der Älteren gewidmet haben“.

Dem Herbst sieht Faßmann durchaus mit Sorge entgegen: „Nach allem, was wir jetzt einschätzen können, wird es nicht ganz einfach im Herbst.“ Aber: „Wir haben schon einiges an Routine und zusätzlich neue Instrumente.“ Man wolle weiter entschlossen Sonderprogramme verfolgen. Vom Frühwarnsystem über das Wasser bis zur Intensivierung von Testungen, auch mit valideren Methoden, bis hin zu gezieltem Einbau von Luftfiltern und Impfangeboten vor den Schulen. „Wir können Corona vorerst nicht aus der Welt schaffen. Wir müssen im Schulbereich auch im kommenden Schuljahr einen konstruktiven Umgang damit finden“, so Faßmann.

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("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.07.2021)

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