Prognose

Weniger Junge, weniger Wachstum

Mariahilfer Strasze
Mariahilfer StraszeDie Presse/Clemens Fabry
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Die Wirtschaft lässt den „Coronaschock“ hinter sich, so das IHS in seiner Mittelfrist-Vorschau. Allerdings beeinträchtigt die Überalterung schon demnächst das Wachstumspotenzial.

Wien. Auch wenn die Delta-Variante zuletzt wieder für steigende Infektionszahlen und dadurch erhöhte Aufmerksamkeit sorgt, ist zumindest für die Wirtschaft der „Coronaschock“ vorbei. Diese bereits in der im Juni vorgelegten Sommerprognose getätigte Aussage bekräftigte das IHS am Mittwoch auch in seiner mittelfristigen Vorschau für die heimische Volkswirtschaft. „Der Einbruch durch die Coronakrise scheint überwunden zu sein. Die Wirtschaft zieht derzeit stark an und wird ab 2023 auf einen ,normalen‘ Wachstumskurs zurückkehren“, so IHS-Prognosechef Helmut Hofer bei der Präsentation der Prognose.

In konkreten Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass die österreichische Volkswirtschaft heuer und im kommenden Jahr mit 3,4 respektive 4,5 Prozent deutlich stärker wächst als in den Vorkrisenjahren, um sich in den drei hinteren Jahren des bis 2025 reichenden Prognosehorizonts auf Werte zwischen 1,4 und 1,8 Prozent einzupendeln. „Die Jahre 2021 und 22 sind dabei noch von einer kräftigen Aufholphase geprägt. „Aus unserer Sicht ist das jedoch kein Boom, sondern eher ein Rebound, weil es um die Erholung nach dem kräftigen Einbruch im Jahr 2020 geht“, so Hofer.

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