ORF

Roland Weißmann: „Ich habe kein Parteibuch“

Eugénie Sophie
  • Drucken

Am Donnerstag meldete Vize-Finanzdirektor Roland Weißmann Führungsanspruch an: Er will Generaldirektor werden. Der ORF müsse „digitaler, jünger, diverser“ werden.

Am Donnerstag trat wie erwartet Roland Weißmann vor die Presse, um seine Bewerbung als ORF-Generaldirektor zu verkünden. Als Location hatte er den Dachboden des 25hours Hotel ausgewählt. Diesen Ort, der durch eine Sammlung alter Schallplatten von Kalibern wie Duke Ellington oder Norah Jones und den Retro-Chic der Möblierung bürgerlichen Zeitgeist signalisiert, hat schon der herausgeforderte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz für Hintergrundgespräche genutzt. Nun erklärte also Weißmann hier seine Zukunftsvision für den ORF. Es war eine penibel vorgeschriebene Rede, die er mit ebenfalls etwas einstudiert wirkenden Gesten untermauerte. Mehr als einmal parierte er Fragen mit dem Hinweis, er werde die detaillierten Pläne erst dem Stiftungsrat darlegen.

Was also dürfen wir schon wissen? „Auf den ersten Blick ist der ORF gut aufgestellt, auf den zweiten Blick werden die Herausforderungen deutlich: Wir verlieren an Relevanz bei den Jungen, haben zu wenig passende Angebote“, so Weißmann: „Der ORF muss digitaler, jünger, diverser werden.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.