Die Turbulenzen nehmen angesichts wachsender Inflationssorgen zu. Josef Stadler von der Kathrein Bank verweist auf eine Investmentstrategie für vorsichtige Anleger.
Wien. Bei der Entwicklung der US-Inflationsrate gibt es derzeit kein Halten. Allein im Juni legten die Verbraucherpreise jenseits des Atlantiks um 5,4 Prozent zu und stiegen damit erneut stärker als erwartet an. Bereits im Vormonat übertraf das Plus von fünf Prozent die Prognosen. Doch wie ernst ist die Lage tatsächlich?
Josef Stadler, Fondsmanager bei der Kathrein Privatbank, will den aktuellen Anstieg nicht überbewerten. „Ein Großteil ist auf den Basiseffekt aufgrund der Konjunkturerholung zurückzuführen“, sagt er im Gespräch mit der „Presse“. Schließlich brach im Vorjahr das Wirtschaftswachstum kräftig ein, was zu großen Rücksetzern etwa bei Rohstoffnotierungen führte. Nun, da die Konjunktur wieder in die Gänge kommt, erholen sich auch die Preise.