Anlage

Aktien schlagen Sparbuch

Auch Kleinleger sollten sich an die Kapitalmärkte trauen.
Auch Kleinleger sollten sich an die Kapitalmärkte trauen.BilderBox
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Langfristig ist das Geld am Aktienmarkt am besten aufgehoben.

Wien. Die Pandemie war zwar ein Schock für die Wirtschaft, aber dank schneller und großzügiger Hilfen der Regierung ist es gelungen, die ökonomischen Folgen abzufedern. Durch Kurzarbeit sowie Zuschüsse an Unternehmen wurden viele Arbeitsplätze gerettet – und damit auch die Kaufkraftverluste möglichst gering gehalten.

So konnten die Menschen in Österreich mehr Geld auf die Seite legen – einerseits aus Sorge, die Krise könnte noch heftiger ausfallen, andererseits weil die Einkaufsmöglichkeiten durch die Lockdowns eingeschränkt waren. Die Sparquote lag in Österreich zuletzt bei 15 Prozent und damit auf einem Höchststand. Die Deutsche Bundesbank rechnet mit 110 Mrd. Euro an neuen Ersparnissen in Deutschland, die Banque de France mit 120 Mrd. Euro in Frankreich und die britische Großbank Barclays schätzt, dass die Europäer in der Pandemie zusätzlich 600 Mrd. Euro angespart haben. In Krisenzeiten sorgsam mit Geld umzugehen, ist vernünftig, aber das Problem ist: Das angesparte Kapital bleibt auf den Konten liegen, landet auf Sparbüchern oder wird in Bargeld umgetauscht. Damit verlieren die Menschen mit der Zeit doch wieder an Kaufkraft, weil ihr Geld wegen der Inflation an Wert verliert.

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