Song der Woche

Wachstum regiert, okay!

Willow & Avril Lavigne
Willow & Avril Lavigne
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Willow Smith, geb. 2000, Tochter des Schauspielers Will Smith, präsentiert das Pop-Punk-Album „Lately I Feel Everything“. Darauf ist ein Song mit der älteren Kollegin Avril Lavigne.

Willow & Avril Lavigne: »Grow«. „Ist dir das zu teenage rebellion?“, schrieb mir der geschätzte FM4-Kollege, gekonnt einen Begriff adjektivierend. Antwort: Nein, woher denn? Wie soll einem, der mit zehn Suzi Quatro und mit 13 die Sex Pistols gehört hat, ein Song zu teenagerhaft und/oder zu rebellisch sein? Christoph Sepin meint die Frage natürlich subtiler: Eine gewisse Art von frisch-fröhlichem Aufbegehren im Pop-Punk-Gewand ist in den 44 Jahren seit 1977 zur Routine geworden. Macht nichts, sie wirkt. Auch in diesem Song, dessen Text weniger rebellisch als charmant altklug ist: „I just need to grow“, singt Willow, und: „You'll find that you're your own best friend, and no, that ain't a fuckin' metaphor.“ Statt Metaphern hören wir ein quirliges Schlagzeug (gespielt von Travis Barker von Blink-182), eine in der Strophe verspielte, im Refrain schwere Gitarre. Und viel helle Aufregung in den Stimmen. So lässt man sich Wachstumsprognosen gefallen. Thomas Kramar

Den Song der Woche küren allwöchentlich Thomas Kramar („Die Presse“) und Christoph Sepin (Radio FM4). Zu hören ist er am Sonntag zwischen 19 Uhr und 21 Uhr auf FM4.

Weitere Infos auf
www.diepresse.com/songderwoche und www.fm4.ORF.at

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