Duftmanufaktur

Bewusstes Schnuppern: In der Steppe nur der Nase nach

Provence oder pannonische Tiefebene? Stefan Zwickl baut für seine Manufaktur Steppenduft exotische Heil- und Duftpflanzen an.
Provence oder pannonische Tiefebene? Stefan Zwickl baut für seine Manufaktur Steppenduft exotische Heil- und Duftpflanzen an.Jana Madzigon
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Stefan Zwickl destilliert in seiner Duftmanufaktur in Frauenkirchen exotische Düfte. Besucher will er zum bewussten Schnuppern animieren. Ein Konzept, mit dem er den Zeitgeist trifft.

Sie triggern Erinnerungen, beeinflussen das Wohlbefinden und entscheiden mitunter auch darüber, wen wir lieben: Düfte spielen eine große Rolle in unserem täglichen Leben. Das Riechen ist – im Gegensatz zum Hören und Sehen – jener Sinn, den die Menschen entwicklungsgeschichtlich am längsten besitzen. Dessen sind wir uns im Alltag aber nicht immer bewusst.

Die Nase in den Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit stellt hingegen Stefan Zwickl seit mittlerweile zweieinhalb Jahren: Düfte und deren Gewinnung sind der Job des 33-jährigen Burgenländers, der auf seinen Feldern in Frauenkirchen Duft- und Heilpflanzen anbaut, um deren ätherische Öle, die er daraus gewinnt, unter der Marke Steppenduft zu verkaufen. Zitronenthymian, Majoran, Rosengeranien oder – „erstmals in Österreich“, wie er sagt – exotische Sorten wie Eukalyptus und Zitronengras gedeihen auf seinen sonnendurchfluteten Feldern in der pannonischen Tiefebene. Für das provenzalische Flair sorgen endlose Reihen von Lavendelstauden, deren tiefes Lila man schon von Weitem erkennt.

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