Getreidemühlen

Die Mühlen werden größer und weniger

Brottgetreide bereit zur Weiterverarbeitung
Brottgetreide bereit zur Weiterverarbeitung(c) imago images/Winfried Rothermel (Winfried Rothermel via www.imago-images.de)
  • Drucken

Zehn Getreidemühlen sind für den Großteil des vermahlenen Getreides zuständig. In Summe gibt es heute nur noch 92 Mühlen.

Eine Getreidemühle wie jene historische auf dem Gannerhof mag für den Laien gut veranschaulichen, wie das Mahlen von Getreide vor allem früher funktionierte. Mengenmäßig fällt so eine Mühle aber nicht ins Gewicht. Denn streng genommen fällt diese nicht einmal in die Kategorie Kleinmühlen.

Eine Kleinmühle vermahlt pro Jahr nämlich bis zu 500 Tonnen Getreide. In die mittlere Kategorie fallen Mühlen, in denen 500 bis 2500 Tonnen jährlich verarbeitet werden. Von einer Großmühle ist dann die Rede, wenn jährlich mehr als 2500 Tonnen Getreide vermahlen werden. „Im Kalenderjahr 2020 wurden in den 92 AMA-meldepflichtigen österreichischen Getreidemühlen 846.714 Tonnen Brotgetreide (Hartweizen, Weichweizen, Dinkel, Roggen) vermahlen“, heißt es im „Grünen Bericht zur Mühlenwirtschaft“. Wobei der Großteil davon, nämlich rund 96 Prozent, von 32 Großmühlen verarbeitet wird. Kleinmühlen gibt es 35 in Österreich, 25 Mühlen liegen genau dazwischen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.